Meine Referenzen

Die beste Referenz sind zahlreiche glückliche und zufriedene Kunden.
Hier kommen einige zu Wort:

Geschichte von Thommy

Das ist Thommy, Deutsches Reitpony, 5 Jahre alt. Eigentlich ein ganz lieber Kerl, aber unglaublich schreckhaft und unreitbar.

Seine Besitzer, Kathrin und Torsten Hönow aus dem 450 km entfernten Spreewald, meldeten Thommy im Sommer 2003 bei mir an. Sie hatten von einer Bekannten von mir erfahren und nachdem bereits einige „Experten“ an Thommy gescheitert waren, war ich ihre letzte Hoffnung. Ich hatte schon viele schwierige Pferde korrigiert, aber ein Pferd wie Thommy war mir noch nie zuvor begegnet. Er war nicht nur schreckhaft, sondern zeigte panische Angst vor allen nur erdenklichen Dingen. Schon beim Putzen auf der Stallgasse konnte er nicht ruhig stehen. Beim Führen sprang er nur von einer Seite zur anderen, konnte überhaupt nicht normal laufen. Die ganze Welt schien ihn aufzufressen. Das Allerschlimmste aber waren Plastiktüten und -planen. Als ich das erste Mal eine Plane vorsichtig vom Boden aufhob, riß sich Thommy los und raste in Panik durch den Round Pen. Seltsamerweise passte Thommys Schreckhaftigkeit überhaupt nicht zu seinem sonstigen Verhalten. In seinem Paddock kämpfte er am Zaun mit den Nachbarpferden wie ein Hengst, unermüdlich und stundenlang. Anderen Pferden gegenüber verhielt er sich also absolut dominant, obwohl diese wesentlich größer waren als er. Bei der Arbeit mit den Menschen war er genau das Gegenteil. Mir war recht schnell klar, daß es sich hier um ein absolutes Dominanzproblem handeln mußte. Wie sich dann auch herausstellte, war Thommy immer falsch trainiert worden. Seine Beitzer hatten es lange Zeit mit Bodenarbeit versucht, aber immer wenn Thommy Angst hatte, wurde er unbewußt für seine Angst belohnt. So hatte er sich immer mehr in seine Schreckhaftigkeit hineingesteigert. Ich mußte ihn also umprogrammieren. Doch gerade da war Thommy äußerst hartnäckig und nahezu unbelehrbar. Es kostete mich 4 Monate jeden Tag 2-3 Stunden Arbeit mit ihm, bis ein Lernerfolg sichtbar war und er anfing mit mir und nicht gegen mich zu arbeiten. Nachdem ich die Schreckhaftigkeit im Griff hatte, war das Anreiten kein Problem mehr. Er wurde jeden Tag besser, versuchte alles richtig zu machen und wenn er doch mal ein Gespenst erblickte, blieb er sofort stehen und rannte nicht mehr davon. Im Gelände ging er mit mir durch „Dick und Dünn“ und es hat richtig Spaß gemacht mit ihm. Selbstvertändlich wurden seine Besitzer auch in die Arbeit miteinbezogen. Sie sind überglücklich, daß sie ihren Thommy jetzt endlich reiten können.